Tagung des deutsch-französischen Forschungsateliers ‚Junge Mediävistik‘ III (Besançon) am 20. und 21.02.
consilium@auxilium
„Rat und Hilfe“ – diese Formel findet sich in zahlreichen mittelalterlichen Schriftstücken. Nicht aber die Herrscher vergangener Tage sind es, die im Mittelpunkt dieses Portals stehen, sondern mediävistisch interessierte Nachwuchswissenschaftler*innen aus dem gesamten deutsch- und französischsprachigen Sprachraum.
Dieses Portal ermöglicht einen interdisziplinären Austausch zwischen Studierenden und Promovierenden, deren wissenschaftlicher Schwerpunkt auf der Erforschung des europäischen Mittelalters liegt. Was Ihr alles auf consilium@auxilium findet:
- Abstracts zu aktuellen deutsch- und französischsprachigen Qualifi kationsschriften – Ihr könnt Euch mit den Verfasser(n)*innen austauschen und vernetzen
- eine Übersicht über Archive und wissenschaftliche Bibliotheken in Frankreich, Belgien, Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz
- ein Wörterbuch für wissenschaftliche Begriffe und akademische Fachwörter sowie ein für den französischen Universitätsalltag hilfreiches Abkürzungsverzeichnis
- ein Newsticker mit aktuellen studentischen Tagungen, Summer Schools und Förderungsmöglichkeiten consilium@auxilium ist eine non-profit Website für und von Nachwuchswissenschaftler*innen – zögert nicht, uns Abstracts Eurer Arbeiten auf Deutsch, Französisch oder Englisch zu schicken, über Eure Erfahrungen mit der deutsch- und französischsprachigen Bibliotheks- und Archivlandschaft zu berichten und tretet mit jungen Nachwuchswissenschaftler*innen aus ganz Europa und aus Kanada in Kontakt!
Wann?
20. Februar - ab 13.20 Uhr
21. Februar - ab 9.00 Uhr
Wo?
Hist. Sem., Mittelalterliche Geschichte I und Abteilung Landesgeschichte, Werthmannstr. 8, Vordergebäude
Kontakt: jessika.nowak@geschichte.uni-freiburg.de
Den Flyer mit dem Programm finden Sie hier.
Programm
Freitag, 20. Februar 2015 | |
13.20 Uhr | Begrüßung (Jürgen Dendorfer, Jessika Nowak) |
13.30 Uhr | Moderation: Helen Stoeßel (Freiburg) Katalin Escher (Cergy-Pontoise): Le mobilier archéologique du royaume burgonde (443-534) |
14.00 Uhr | Moderation: Fabian Völzing (Freiburg) Daniel Wilhelm Ludwig (Saarbrücken): Tauschgeschäfte und ihre Legitimierung im fränkischen Reich des 9. Jahrhunderts am Beispiel des burgundischen Raumes |
14.30 Uhr | Moderation: Maria Kammerlander (Freiburg) Jens Schneider (Paris): Besançon und Meersen. Überlegungen zum Teilungsvertrag von 870 |
15.00 Uhr | Kaffeepause |
15.20 Uhr | Moderation: Josephine Stemmer (Freiburg) Andrea Hauff (Gießen): Die Stellung des Erzbischofs und Erzkanzlers Dietrich von Besançon zwischen Rudolf I. von Hochburgund und Zwentibold |
15:50 Uhr | Moderation: Sarah Mammola (Freiburg) François Demotz (Lyon): Qui contrôle le comté de Bourgogne aux IXe et Xe siècles ? Retour sur des traditions historiographiques |
16.20 Uhr | Moderation: Marie Jantsch (Freiburg) Jean-Claude Rebetez (Porrentruy): Le diocèse de Bâle dans la province de Besançon : des liens faibles et mal connus |
16.50 Uhr | Kaffeepause |
17.10 Uhr | Moderation: Christian Feichtinger (Freiburg) Laurent Ripart (Chambéry): L'archevêque, le comte, le roi et l'empereur. Autour de la crise de succession de l'archevêque de Besançon (1015-1017) |
17.40 Uhr | Moderation: Benjamin Torn (Freiburg) Anne Wagner (Besançon): St. Vincent de Besançon |
18.10 Uhr | Moderation: Sophie Stritzelberger (Freiburg) Matthias Weber / Justus Wingenfeld (Bochum): Investituren im Investiturstreit. Besançon im Vergleich zu Reichsburgund und dem ostfränkisch-deutschen Reich |
18.50 Uhr | kleines Buffet |
19.10 Uhr | Moderation: Valerie Kronenthaler (Freiburg) Julian Führer (Zürich): Reform ohne Rammbock. Die Kanonikerreform von Besançon |
19.40 Uhr | Moderation: Sarah Mirlacher (Freiburg) Verena Türck (Stuttgart): Königstreues Zentrum in Burgund ? – Besançon und Friedrich I. Barbarossa |
20.10 Uhr | großes Buffet |
20.30 Uhr | Moderation: Ximena Probst (Freiburg) Gerhard Lubich (Bochum): Der Hoftag von Besançon (1157) in seiner europäischen Dimension |
Samstag, 21. Februar 2015 | |
9.00 Uhr | Moderation: Olivia Kirsten (Freiburg) Markus Jankowski und Lisa Klocke (Bochum): Friedrich Barbarossa, die Bürger und der Erzbischof von Besançon – das Dreiecksverhältnis in den Konflikten von 1176/77 |
9.40 Uhr | Moderation: Annika Sindlinger (Freiburg) Clemens Regenbogen (Freiburg): Multo guerrarum turbine praepeditus. Der staufische Pfalzgraf Otto von Burgund (†1200) und seine Konflikte |
10.10 Uhr | Kaffeepause |
10.30 Uhr | Moderation: Benjamin Torn (Freiburg) Johannes Waldschütz (Freiburg): Herzogin Johanna von Österreich (1300-1351) als Schlüsselfigur der habsburgischen Politik im Raum der burgundischen Pforte |
11.00 Uhr | Moderation: Eric Lamarque (Freiburg) Sandrine Legendre (Besançon): ... nos decanus et capitulum ecclesie Bisuntine. Le chapitre cathédral de Besançon. Un corps social et son insertion dans l’état Bourguignon (1404-1477) |
11.30 Uhr | Moderation: Max Wohltmann (Freiburg) Amandine Le Roux (Paris): La fiscalité pontificale à Besançon au Moyen Age |
12.00 Uhr | Ausblick |